Endlich ist es soweit: Die Playoffs stehen vor der Tür und die KSV Kängurus treten am kommenden Samstag zum Viertelfinal-Hinspiel bei der VEU Feldkirch an, wollen sich dort eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später in Kapfenberg schaffen.

Die VEU Feldkirch haben sich die Kängurus als Viertelfinalgegner im ÖEL-Playoff ausgesucht und das begründete Präsident Franz Gärtner wie folgt: „Die VEU ist wie Kapfenberg ein Traditionsverein in Österreich und somit vom Namen her ein toller Gegner. Das haben wir im vergangenen Jahr gesehen, wo wir im Viertelfinale ebenfalls Feldkirch zu Gast hatten und mehr als 1.500 Zuseher in der Eishalle waren. Somit ist dies wirtschaftlich gesehen sicher die richtige Entscheidung. Ich denke sportlich auch, da wir im Grunddurchgang im Osten ohne Niederlage aus 15 Spielen wirklich sehr gut performt haben.“

Diesem tadellosen KSV-Grunddurchgang steht ein sehr durchwachsener der VEU gegenüber. Die Feldkircher konnten nur sechs von 20 Partien gewinnen, fünf dieser sechs Siege holt man in den Derbys gegen Schlusslicht Dornbirn. Damit beendete man die Saison als gesicherter Tabellenvierter im Westen mit 19 Punkten Rückstand auf Rang 3 und 16 Vorsprung auf Rang 5.

Mit der VEU hat die KSV bereits in der Vorsaison ihre Erfahrungen gemacht und ging schon damals als Favorit ins Duell, musste aber hart um den Halbfinaleinzug kämpfen. 5:5 endete das Hinspiel vor 400 Fans in Vorarlberg und auch das Rückspiel in Kapfenberg wurde mit einem 2:0 Erfolg alles andere als eine deutliche Angelegenheit.

Dementsprechend gewarnt sind die Kängurus, wie Coach Kris Reinthaler verspricht: „Feldkirch ist ein sehr ernstzunehmender Gegner für uns. Wir haben uns letztes Jahr fast die Zähne an der VEU ausgebissen und sie haben ja beinahe den gleichen Kader wie letztes Jahr. Wir müssen also mehr als bereit in die erste Partie starten.“

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist, dass die VEU einige Kooperationen mit höherklassigen Teams hat, wodurch auch unklar ist, mit welchem Kader man antreten wird. „Wir werden aber auf alles gefasst sein“, so Reinthaler, der sich bereits auf den Auftritt in der Montfortstadt freut: „Es wird bestimmt eine super Atmosphäre, die VEU hat ja auch viele Fans und es wird sicher ein Erlebnis und auch für uns sehr motivierend vor einer tollen Fankulisse zu spielen.“

Reinthaler verspricht: „Wir werden schon im ersten Spiel alles geben“ und damit soll dann auch der Grundstein für den Halbfinalaufstieg gelegt werden. Dieser soll dann eine Woche später in Kapfenberg fixiert werden. Der Modus sieht so aus, dass das Gesamtscore für den Aufstieg schlagend wird, sprich: Jedes Tor zählt! Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen. Das heißt, es gibt im Hinspiel keine Overtime.

ÖEL-Playoff Viertelfinale/Hinspiel
VEU Feldkirch – KSV Eishockey
Samstag, 10.Februar 2024 – 19:30, Vorarlberghalle

Rückspiel:
KSV Eishockey vs. VEU Feldkirch
Samstag 17.Februar 2024 – 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg

Pic: Ropatsch

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