Am Samstag ist es soweit: Showdown in der Kapfenberger Eishalle um den ÖEL-Meistertitel. Mit einem breiten Programm und genauso breiter Brust nach dem 4:1 Sieg im Hinspiel gehen die Kängurus als Favorit ins Rückspiel und wollen den ersehnten Titel einfahren.

20 Spiele absolvierten die KSV Kängurus in dieser ÖEL-Spielzeit bislang und konnten alle Partien gewinnen, halten bei einer sagenhaften Tordifferenz von 153:36 Treffern und sind, vor allem dank des 4:1 Erfolgs im ÖEL-Final-Hinspiel beim SC Hohenems, auch für das Rückspiel der Favorit. Obmann Franz Gärtner ist überzeugt von der Routine und Kaltschnäuzigkeit seines Teams: „Wir waren in Hohenems über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft, haben einen sehr guten Grundstein gelegt und sollten uns die Rosinen nicht mehr vom Kuchen nehmen lassen.“

Nach dem Vizemeistertitel im Jahr 2022 und dem Halbfinal-Aus im Vorjahr soll es nun also mit dem ersten ÖEL-Titel klappen. Und Gärtner ist sicher, dass er auf die Unterstützung von der Tribüne bauen kann, immerhin waren schon beim Halbfinal-Aufstieg gegen den ATSE Graz knapp 1.500 Fans in der Halle: „Wir freuen uns schon sehr auf das Spiel vor einer sicher tollen Kulisse. Unsere Jungs wissen um was es geht. Es ist ja nicht nur das Ziel des Vereins, sondern auch der gesamten Mannschaft endlich den Titel einzufahren.“

Auch Goalie Oliver Zirngast baut auf die Stimmung: „Wir hoffen wieder auf diese unglaubliche Unterstützung von der Tribüne, die wir zuletzt immer hatten und freuen uns dann auf eine Saisonabschlusspartie mit den Fans.“ Zirngast weiß aber auch dass dafür noch ein Stück Arbeit nötig ist: „Wir starten wieder bei 0:0. Jeder weiß, was er auf‘s Eis bringen muss, das haben wir am letzten Samstag bewiesen und wir werden das am kommenden Samstag nochmal abliefern.“

Daniel Oberkofler warnt seine Teamkollegen: „Der Vorsprung schaut gut aus, es wird aber ein harter Brocken Arbeit. Halli Galli spielen geht nicht!“. Halli Galli soll es dann aber nach dem Match geben, wenn im Foyer der Halle die Saisonabschlussparty steigt, die im besten Fall eine Meisterfeier wird. Bereits davor gibt es einige Highlights, wie eine Pyroshow, das Puck-Gewinnspiel mit tollen Preisen, sowie die Ehrungen der Kapfenberger Eishockeygrößen Christoph Brandner, David Schuller und Gregor Baumgartner durch die Stadtgemeinde Kapfenberg. Für alle die es nicht in die Halle schaffen, wird es einen Livestream mit vier Kameras geben. Die Moderation übernimmt Radio Grün Weiß-Reporter Fritz Linner und kommentiert wird das Spiel vom ehemaligen ORF-Kommentator Michael Berger.

Stehplatz-Tickets (Sitzplätze sind bereits ausverkauft) im Vorverkauf gibt es noch am Donnerstag zwischen 16:00 und 19:00 Uhr im KSV-Büro in der Kapfenberger Stadthalle, sowie in der „Steirischen Stub’n“ in St. Lorenzen, beim Gasthaus Stocker in Krieglach, bei Farbenfachhandel Gruber in Kindberg und im Sporthotel Kapfenberg. Außerdem gibt es wieder eine Kombiticket-Aktion mit den KSV Falken. Wer eine Eintrittskarte für das Duell der Falken mit den Sturm Graz Amateuren am Samstag (Spielbeginn 14:30 Uhr) hat, hat gleichzeitig ein Ticket für das große Finale in der Eishalle. Selbiges gilt natürlich auch umgekehrt, für all jene die eine Karte für die KSV Kängurus erstanden haben. Einlass in die Eishalle ist um 18:00 Uhr.

Playoff-Modus

Seit dem Viertelfinale werden die ÖEL-Duelle im Champions Hockey League (CHL) Modus in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Es wird die Gesamtwertung (Gesamtscore) der beiden absolvierten Spiele herangezogen. Das Team, das am Ende im Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel vorne liegt, ist Meister der Ö Eishockey Liga. Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen.

ÖEL-Finale/Rückspiel
KSV Eishockey – SC Hohenems
Samstag, 16.März 2024 – 19:30 Uhr / Eishalle Kapfenberg

Hinspiel
SC Hohenems – KSV Eishockey 1:4 (0:3|0:1|1:0)
Tore: 0:1 Oberkofler (1.), 0:2 Trost (2.), 0:3 L.Draschkowitz (3.), 0:4 C.Draschkowitz (38.), 1:4 Grabher-Meier (50.)

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