Eigentlich ist ein Derby zwischen den KSV Kängurus und den Murtal Lions aus Zeltweg ein Kassenschlager und Publikumsmagnet. Doch diesmal waren die Rahmenbedingungen andere. Was sich aber nicht änderte war das Spiel selbst, das erneut alles zeigte was ein Derby ausmacht.

Die Kängurus begannen wie aus der Pistole geschossen und gingen bereits nach 168 Sekunden in Front, als Adrian Stühlinger erstmals jubelnd abdrehte. Knapp zwei Minuten später erhöhte Pierre Graf auf 2:0, der Start war somit mehr als nur gelungen.

Auch im zweiten Spielabschnitt waren es die Kängurus, die früh anschrieben und somit nachlegten. Erneut netzte Pierre Graf und erzielte seinen zweiten Überzahltreffer an diesem Abend. Doch dann kamen die Gäste ins Spiel zurück. Daniel Panzer nutzte eine doppelte Überzahl in Minute 27 und nur 2,5 Minuten später war es ausgerechnet Ex-Känguru Michael Grüneis, der die Aichfelder wieder bis auf einen Treffer heranbrachte.

Kurz vor Ende des extrem spannenden Mittelabschnittes schlug die KSV aber wieder zurück und spielte sich so eine Art Vorentscheidung heraus. Leander Schulter netzte 109 Sekunden vor dem zweiten Pausentee zum 4:3. Dem nicht genug legte Pierre Graf 87 Sekunden später nach und machte nicht nur das 5:2, sondern komplettierte auch seinen Hattrick.

Im Schlussabschnitt konnten die Kängurus diese Führung lange halten und spätestens in Minute 55, als sich zwei Zeltweger für zwei Minuten in die Kühlbox verabschiedeten und Leander Schulter mit seinem zweiten Treffer das 6:2 machte, war alles klar. Zwar erzielte Grüneis kurz vor Ende noch das 2:6, doch das war nur noch Ergebniskosmetik.

Mit diesem 6:3 Derbysieg klettern die weiterhin ungeschlagenen Kängurus an die Spitze der Eliteligatabelle, nun gefolgt vom ATSE Graz, der nach drei Partien ebenso beim Punktemaximum hält.

Steirische Eliteliga
KSV Eishockey – EV Zeltweg Murtal Lions 6:3 (2:0|3:2|1:1)
Tore:
1:0 A.Stühlinger (3.)
2:0 Graf (6./PP)
3:0 Graf (23./PP)
3:1 Panzer (27./PP2)
3:2 Grüneis (30.)
4:2 Schulter (39.)
5:2 Graf (40.)
6:2 Schulter (55./PP2)
6:3 Grüneis  (59.)

Pic: Huppmann

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