Mit dem 8:2 Polster aus dem Hinspiel im Rücken wollen die KSV Kängurus nun zuhause nicht nur den Finaleinzug fixieren, sondern auch die Intensität möglichst hoch halten.
Besser hätte es im Hinspiel kaum laufen können, denn der 8:2 Erfolg in Graz gegen den ATSE war eine tadellose Leistung der Kängurus, die damit einen riesengroßen Schritt in Richtung Finaleinzug setzten und diesen nun vor heimischer Kulisse vollziehen wollen.
Mehr als happy war danach auch Spielertrainer Kris Reinthaler: „Es war von der ersten bis zur letzten Minute eine solide Vorstellung von uns. Wir haben immer Gas gegeben und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“ Nun geht es ins Rückspiel und dort wollen die Kängurus keinesfalls nachlassen, auch um für ein mögliches Finale im Rhythmus zu bleiben: „Es bleibt für uns unverändert, wir wollen auch im Rückspiel Gas geben. Schnelles Eishockey spielen und keine Hänger im Spiel haben.“
Sicher, dass es mit dem Finaleinzug klappt, ist bereits KSV-Präsident Franz Gärtner: „Nachdem wir im vergangenen Spiel in Graz wirklich einen tollen Grundstein zum Einzug ins Finale gelegt haben, werden die Jungs beim Heimspiel vor sicher vielen Zuschauern noch eins drauflegen wollen. Wir werden ein tolles Spiel sehen und wir freuen uns natürlich, wenn wir dann am Samstag als zweiter Finalteilnehmer feststehen, weil vor uns spielt ja schon Hohenems gegen Kundl. Da ist noch alles offen, wir lassen uns überraschen, wohin der Weg für die KSV Kängurus geht, nach Tirol oder nach Vorarlberg!“
Der Plan steht also: Vollgas-Eishockey von Beginn an und gemeinsam mit den KSV-Fans den Finaleinzug fixieren. Die Kängurus hoffen auf große Unterstützung von den Rängen.
Der Playoff-Modus
Ab dem Viertelfinale werden die Duelle im Champions Hockey League (CHL) Modus in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Der nach dem Grunddurchgang besser platzierte Verein beginnt mit dem Auswärtsspiel. Es wird die Gesamtwertung (Gesamtscore) der beiden absolvierten Spiele herangezogen. Das Team, das am Ende im Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel vorne liegt, steigt ins Finale auf. Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen. Das heißt, es gibt im Hinspiel keine Overtime. Das jeweilige Hinspiel endet nach 60 Minuten Unentschieden oder mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit.
ÖEL-Playoff Halbfinale/Rückspiel
KSV Eishockey – ATSE Graz
Samstag 2.März 2024 – 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Hinspiel:
ATSE Graz – KSV Eishockey 2:8 (0:2|0:3|2:3)
Tore: 0:1 Wimmer (8./SH), 0:2 Trost (12.), 0:3 L.Draschkowitz (21./PP), 0:4 Graf (24.), 0:5 C.Draschkowitz (35.), 1:5 Strohmeier (42.), 1:6 Graf (44.), 1:7 C.Draschkowitz (55.), 2:7 Rodiga (57.), 2:8 Oberkofler (59.)
Pic: Helmut Huppmann
