In unglaublicher Atmosphäre lieferten sich die KSV und der WEV am Wiener Heumarkt ein spannendes und äußerst faires Duell, welches die Kängurus mit 3:2 in Overtime für sich entscheiden konnten.

Es war eine besondere Partie, welche die Kängurus in Wien am legendären Heumarkt erwartete. Ein unglaubliches Ambiente beim Freiluftspektakel, mit toller Stimmung und einem letztlich irrsinnig spannenden Spiel. Doch es war ein steiniger Weg bis der Sieg fixiert war, denn die KSV-Cracks hatten es nicht leicht, das bestätigt auch Stürmer Stefan Trost: „Es war das erwartet harte Spiel. Wir wussten dass es nicht leicht wird, da wir diese Bedingungen nicht gewohnt sind.“

Dazu kam, dass die Kängurus mit nur zwölf Feldspielern antreten konnten, weil sich die Grippe in der Kabine einnistete. So ging das Startdrittel ganz klar an die Wiener, die das Spiel bestimmten und auch zu weit mehr Gelegenheiten kamen, um in Führung zu gehen. Schlussmann Oliver Zirngast war es zu verdanken, dass es ohne Gegentor in die erste Pause ging.

Im zweiten Spielabschnitt lief es dann etwas besser und Stefan Trost war es, der die Kängurus in der 27.Spielminute in Front brachte. Wer dachte, dass das Momentum nun auf Seiten der KSV rückte, täuschte. Die Gastgeber nutzten weiter ihren Heimvorteil und drückten auf den Ausgleich, welcher Felix Müller in der 34.Spielminute gelang. So ging es auch in die zweite Pause mit einem Remis und auch im Schlussabschnitt legten die Kängurus vor: Kris Reinthaler brachte nach Zuspiel von Matthias Wassermann sein Team neuerlich in Front, doch diesmal dauerte es nur 1,5 Minuten, ehe die Wiener durch Stefan Nador ausgleichen konnten.

Nachdem es keine weiteren Treffer in der regulären Spielzeit gab, folgte die Overtime und in dieser war es Torjäger Florian Hoppl, der nach 3,5 Minuten den spielentscheidenden Treffer erzielte und den Kängurus den Extrapunkt sicherte.

Headcoach Kris Reinthaler nach dem Spiel: „Die Atmosphäre war sehr cool, wir haben uns aber mit den Gegebenheiten schwer getan. Wir hatten zudem nur knapp über zwei Linien zur Verfügung, weil einige grippig ausfielen, das soll aber keine Ausrede sein. Der WEV war sehr stark, es war eine hart umkämpfte Partie und ich glaube die zwei Punkte für uns gehen absolut in Ordnung.“

Torhüter Oliver Zirngast: „Es war ein sehr hart erkämpfter Sieg. Die Wiener hätten sich den Sieg sicher auch verdient gehabt. Wir sind mit den Gegebenheiten nicht zusammengekommen und waren teilweise sogar überfordert. Aber es war ein tolles Flair und Ambiente, mit super Fans und hat richtig Spaß gemacht!“

Weiter geht’s am kommenden Samstag, wenn neuerlich die Murtal Lions aus Zeltweg in der Kapfenberger Stadthalle zu Gast sind. Danach geht es in eine dreiwöchige Spielpause.

ÖEL
WEV – KSV Eishockey 2:3 n.V. (0:0|1:1|1:1|0:1)
Tore:
0:1 Trost (27.)
1:1 Müller (34.)
1:2 Reinthaler (47.)
2:2 Nador (48.)
2:3 Hoppl (64.)

Kategorien: AllgemeinNews