Die KSV Kängurus mussten heute für ein Drittel nach Gmunden reisen um das letzte Drittel aus dem Spiel am vergangenen Dienstag nachzutragen. Zwar gelang es den 1:2 Rückstand zu drehen, dennoch reichte es letztendlich nur zu einem Punkt.

Die defekte Eismaschine war im Hinspiel Schuld daran, dass die Partie nicht ordnungsgemäß zu Ende gespielt werden konnte und bei einem Spielstand von 1:2 aus Sicht der Kängurus nun heute abgeschlossen werden musste.

Die Kängurus hatten also die Chance, die indiskutable Leistung aus dem Spiel vor einer Woche vergessen zu machen und sich mit neuer Motivation aus dem Heimsieg vor drei Tagen doch noch die Punkte zu holen.

Mit einiger Verzögerung auf Grund des staubedingt verspäteten Eintreffens des Schiedsrichterteams starteten die Kängurus motiviert in die Partie und konnte nach acht Minuten durch Lukas Winkler ausgleichen. Doch dem nicht genug war es Spielertrainer Kris Reinthaler selbst, der nur eine Minute später zur vielumjubelten Führung abdrehte.

Die Kängurus hofften auf den Dreier, doch machten sie die Rechnung ohne den Wirt. Mark Marton, der schon am Samstag in Leoben traf, glich 160 Sekunden vor dem Ende für die Hausherren aus.

Die Schlussoffensive der Kängurus wurde durch eine unglückliche Strafe in den Schlussminuten gebremst und so ging es in die Overtime. Auch diese blieb torlos, womit ein Shootout die Entscheidung bringen musste. Aus Sicht der Kängurus traf nur Pierre Graf, für die Sharks mit Marton und Flatscher aber zwei Cracks, womit der Extrapunkt in Gmunden blieb.

Die KSV führt nach fünf Partien die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf den ATSE Graz an. Weiter geht’s bereits am kommenden Samstag, wenn die Kängurus ab 21:30 Uhr beim WEV gastieren.

ÖEL
UEHV Rauch Technology Sharks Gmunden – KSV Eishockey 4:3 n.PS. (2:1|0:0|1:2|0:0|1:0)
Tore:
0:1 Graf (4.)
1:1 Obojes (15./PP)
2:1 Wieltsch (19.)
2:2 Winkler (49.)
2:3 Reinthaler (50.)
3:3 Marton (58.)
4:3 Flatscher (65./entsch.PS)

Pic: Lucas Pripfl Photography

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