Was für eine Saison – was für ein würdiger Abschluss! Mit einem 6:4 Heimsieg und einem 4:2 Auswärtssieg holten sich die KSV Kängurus den Titel in der ÖAHL!

Nach zwei klaren Halbfinalsiegen über Linz warteten im Finale die WEV Lions, gegen die man in vier Grunddurchgangsspielen nichts anbrennen ließ. Die Favoritenrolle war somit klar an die KSV vergeben und dieser wurden unsere Cracks auch gerecht.

Der Start in Spiel 1 gelang perfekt. Niki Zierer erzielte nach nur 87 Sekunden die frühe Führung, doch diese konnte nicht gehalten werden. Die Löwen glichen nicht nur aus, sondern gingen Sekunden vor der ersten Pause sogar in Front. Der zweite Spielabschnitt gehörte dann aber den Kängurus. Fünf Minuten zur Spielmitte sollten die Partie drehen. Erst glich Lukas Winkler aus, nur eine Minute später brachte Adrian Stühlinger sein Team in Front und erneut nur wenig später baute Pierre Graf die Führung auf 4:2 aus. Doch die Gäste kamen nochmal zurück. Wieder kurz vor der Pause verkürzte Thomas Maier auf 3:4, ehe selbiger in der 52.Minute sogar ausgleichen konnte. Entscheidend war dann ein Powerplay in der 54.Minute: Maciej Postek saß wegen Hakens in der Kühlbox und Stefan Trost machte in Überzahl das 5:4. Den Schlusspunkt setzte Niki Zierer ins bereits verwaiste WEV-Tor.

Auch auswärts souverän!
Lediglich 18 Stunden später stand das zweite Duell in Wien am Programm und die Kängurus hatten den wesentlich besseren Start erwischt. Vor 360 Zusehern nahmen die KSV’ler WEV-Goalie Aberle unter Dauerbeschuss. Dass es nach 20 Minuten durch einen Petrovitz-Treffer „nur“ 1:0 stand grenzte bei 19 gezählten Torschüssen an ein Wunder. Auch im zweiten Spielabschnitt herrschte vorerst dasselbe Bild und die KSV erhöhte durch Lukas Winkler auf 2:0. Sekunden später verkürzte Vincenz Peters zwar auf 1:2, doch dies war kein Grund zur Verunsicherung, nur 43 Sekunden später war der Zwei-Tore-Vorsprung durch Pierre Graf wieder hergestellt. Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Kristian Kravanja auf 4:1 – die Vorentscheidung. Zwar versuchten die Wiener im Schlussabschnitt nochmal alles, verkürzten auch nochmal auf 2:4, aber letztendlich brachten die Kängurus den Sieg trocken über die Zeit.

Damit feierte die KSV den zweiten Sieg und trug sich als erster Meister der ÖAHL in die Geschichtsbücher ein. Und es war eine verdiente Meisterschaft die ins Mürztal geht. Von 20 Saisonspielen konnten 19 gewonnen werden, eine einzige Niederlage musste im Laufe der Saison Anfang November in Salzburg eingesteckt werden. Die 20 Spiele wurden mit einer Gesamttordifferenz von 143:41 gewonnen.

ÖAHL-Finale
Spiel 1: KSV Eishockey – WEV Lions 6:4 (1:2|3:1|2:1)
Tore:
1:0 Zierer (2.)
1:1 Afouxebidis (17.)
1:2 Postek (20.)
2:2 Winkler (29.)
3:2 A.Stühlinger (30.)
4:2 Graf (34.)
4:3 Maier (38.)
4:4 Maier (52.)
5:4 Trost (54./PP)
6:4 Zierer (60./EN)

Spiel 2: WEV Lions – KSV Eishockey 2:4 (0:1|1:3|1:0)
Tore:
0:1 Petrovitz (11.)
0:2 Winkler (27.)
1:2 Peters (27.)
1:3 Graf (28.)
1:4 Kravanja (40.)
2:4 Kotinsky (53.)

Endstand in der Best of Three-Finalserie: 2:0 für KSV Eishockey

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