Was für ein Krimi! Erwartungsgemäß war die zweite Partie bei den Black Wings Linz binnen einer Woche ein schweres Unterfangen. Doch letztendlich konnten sich die Kängurus mit 3:2 im Shootout durchsetzen.

Von Beginn an war es ein Spiel auf Messers Schneide. Beide Teams kamen zu guten Gelegenheiten und es waren die Gastgeber, die in der 17.Minute durch Niklas Mayrhauser in Front gingen und diese Führung auch in die erste Pause brachten.

Im zweiten Spielabschnitt suchten beide Teams ihr Heil in der Offensive. Unglaubliche 37 Torschüsse fielen nur in den zweiten Zwanzig Minuten und auch Tore bekamen die Zuseher in der Linzer Halle zu sehen. Knapp vier Minuten nach Wiederbeginn war es eine Strafe gegen die Kängurus die den Linzern in Überzahl das 2:0  durch Kevin Placek bescherte. Doch noch vor der Pause schrieben die Gäste erstmals an und verkürzten durch Pierre Graf auf 1:2.

Auch im Schlussabschnitt standen die Goalies im Mittelpunkt, die Kängurus scheiterten ein ums andere mal am starken Jordan Camillo im Gehäuse der Linzer. Doch 88 Sekunden vor der Sirene war dieser dann doch geschlagen, als Kristian Kravanja den vielumjubelten Ausgleich erzielte.

Die Overtime verlief torlos, so musste ein Shootout die Entscheidung bringen. Nach den ersten fünf Schützen stand es 1:1, den sechsten Versuch netzte wie schon zuvor Adrian Stühlinger ein, während Oliver Zirngast den sechsten Linzer Penalty halten konnte und so seinem Team den Extrapunkt sicherte.

Der zehnte Sieg in Serie war ein hart umkämpfter, den man im Lager der KSV als wunderbaren Test für die Playoffs ansieht, denn auch dort wird es alles andere als einfach werden. Bevor es dann aber in die heiße Phase geht, wartet noch ein Auswärtsspiel in Wien (23.2.) und ein Heimspiel gegen Amstetten (2.3.) auf die Kängurus.

ÖAHL
Black Wings Linz – KSV Eishockey 2:3 n.Ps. (1:0|1:1|0:1|0:0|0:1)
Tore:
1:0 Mayrhauser (17./PP)
2:0 Placek (24./PP)
2:1 Graf (36.)
2:2 Kravanja (59.)
2:3 A.Stühlinger (65./entsch.PS)

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