Exakt 30 Wochen nach dem grandiosen Finalspiel und dem ersten ÖEL-Meistertitel starten die KSV Kängurus am kommenden Samstag in Slowenien gegen Liganeuling Marburg in die neue Saison. Und das Ziel ist ganz klar die Titelverteidigung!
Ungeschlagen beendeten die KSV Kängurus die abgelaufene Spielzeit, die mit dem Gewinn des ersten Titels in der ÖEL ihren Höhepunkt fand. Nun beginnt alles von vorne, doch das Ziel bleibt das Gleiche: Das letzte Spiel der Saison zu gewinnen und erneut den Pokal in die Höhe stemmen!
Im Lager der Kängurus ist man zuversichtlich, dass man dafür gut vorbereitet ist. Präsident Franz Gärtner und sein Team konnten den Erfolgskader Großteils halten, lediglich Max Wimmer ist nicht mehr mit dabei. Auf Max Ramsbacher, der ebenfalls kürzertritt, kann bei Bedarf noch zurückgegriffen werden und Daniel Oberkofler ist vorerst nicht verfügbar, könnte aber im Laufe der Saison ins Spielgeschehen eingreifen.
Dafür wurden aber einige Verstärkungen geholt. Mit Stefan Trost und Rupert Fichtinger kehren zwei Offensiv-Leistungsträger in das Lager der Kängurus zurück. Und auch Defender Stefan Derler wird nach einer Auszeit sein Comeback geben. Außerdem wurden mit den Defendern Michael Malle (21) und Neal Unterluggauer (22), sowie Stürmer Kevin Pesendorfer (22) drei weitere Spieler verpflichtet, von denen man sich für die Zukunft einiges verspricht.
Die Vorbereitung konnte mit zwei Testspielsiegen und dem Gewinn der Gösser-Trophy erfolgreich absolviert werden, womit Headcoach Kris Reinthaler blickt optimistisch auf den Saisonauftakt: „Wir sind mit dem letzten Test bei der Gösser Trophy zufrieden und gut vorbereitet. Es haben zwar noch ein paar Spieler gefehlt, die fix im Lineup sind. Da werden wir aber bestimmt noch die perfekte Linien-Zusammenstellung finden.“
Zum Auftakt warten nun zwei Auswärtsspiele. Am kommenden Samstag geht es in Slowenien bei Liganeuling HDK Maribor los und da wartet die große Unbekannte auf die Kängurus. „Marburg ist für uns eine gänzlich unbekannte Mannschaft, daher können wir uns auch schwer auf den Gegner vorbereiten. Wir werden in erster Linie auf uns schauen und versuchen unser Spiel durchzuziehen. Die Scheibe vors Tor bringen und hinten dicht machen wird die Marschroute für den Auftakt sein“, so Reinthaler.
Auch Rückkehrer Stefan Trost sieht dies ähnlich: „Der Auftakt in Marburg wird interessant und sicher kein einfaches Spiel. Slowenen sind bekannt dafür, dass sie bis zum Umfallen kämpfen, und da braucht es sicher noch mehr Einsatz und Willen als zuletzt in den Testspielen. Aber ich bin guter Dinge und sicher, dass wir in Slowenien eine gute Leistung abrufen werden.“
Eine Woche später geht es dann nach Gmunden, bevor am 26.Oktober der Home-Opener gegen den WEV am Programm steht und Präsident Franz Gärtner hofft jetzt schon auf die Unterstützung von den Rängen: „Die Fans spielen eine ganz wichtige Rolle. Für die Akteure am Eis ist es gut, wenn du viele Zuschauer hast“ und verspricht: „Die Leute werden sicher schon im Grunddurchgang attraktives, schnelles Eishockey zu sehen bekommen.“
Davor gilt es einen erfolgreichen Saisonstart in Marburg und Gmunden hinzulegen, um einen guten Grundstein für die Mission Titelverteidigung zu legen.
ÖEL
HDK Maribor – KSV Kängurus
Samstag, 12. Oktober – 18:30 Uhr
Pic: Helmut Huppmann